Rekonvaleszenz nach der Brustmodellierung
Falls der Patientin während der Operation Drainage eingeführt wurde, wird sie nach 24 bis 48 Stunden entfernt. Patientinnen verlassen die Klinik ohne Drainage und im elastischen Büstenhalter. Unmittelbar nach der Operation fühlt sich die Frau gewöhnlich sehr gut und oft kehrt sie bereits nach 2 Wochen zu ihrem normalen Leben zurück. Die Patientin muss noch 17 bis 21 Tage nach der Operation die Klinik aufsuchen, um sich die nicht absorbierbaren subkutanen Stiche entfernen zu lassen. Sehr oft verwenden wir absorbierbare Fäden und dann ist die erste Kontrolle erst einen Monat nach der Operation möglich. Danach reicht es aus, wenn die Patientin die Anweisungen des Arztes befolgt. Es ist notwendig, 6 Wochen lang nach der Operation den elastischen Büstenhalter ohne Bügel zu tragen, der nicht mal nachts ausgezogen wird. Ungefähr 4 Wochen tragen Patientinnen hypoallergene Pflaster an den Narben und 4 – 6 Wochen vermeiden sie größere körperliche Anstrengung.
Komplikationen nach der Brustmodellierung
Die Brustmodellierung ist relativ schonend für den Körper und deswegen treten Komplikationen nicht sehr oft auf. Frauen müssen sich keiner besonderen präoperativen Vorbereitung unterziehen. Es ist ausreichend, wenn sie sich auf einige Sachen konzentrieren. Drei Wochen vor dem Eingriff dürfen sie keine Medikamente einnehmen, die die Blutgerinnung reduzieren. Es ist geeignet, sich einer mammologischen Untersuchung, einer Sonografie und eventuell auch einer Mammographie zu unterziehen.
Ab Mitternacht vor der Operation dürfen die Patientinnen weder essen, trinken noch rauchen. Eine Ausnahme können Patientinnen sein, die erst nach dem Mittagessen operiert werden und die frühstücken dürfen. Die Regel lautet, dass 6 Stunden vor dem Eingriff weder Essen noch Trinken erlaubt ist. Die Haut sollte nicht mit einer Creme eingerieben werden und die Achseln müssen vor der Operation rasiert sein. Der Eingriff darf nicht durchgeführt werden, wenn die Frau unter akuter Akne, Ekzem oder Hautpilz in subkutanen Falten leidet. Natürlich ist die Operation bei einem allgemein schlechten Gesundheitszustand der Patientin nicht möglich.
Zu seltenen postoperativen Komplikationen gehört zum Beispiel ein Hämatom oder Infektion in der Wunde, die hauptsächlich mit der richtigen Wahl des Chirurgen und einer spezialisierten Einrichtung vermieden werden können. Bei Patientinnen mit einer schlechteren Heilung der Wunden kann eine Wucherung der postoperativen Narbe vorkommen die in der Regel vorübergehend ist und nach 12 bis 18 Monaten verschwindet. Falls sie fortbesteht, ist eine nachfolgende Behandlung erforderlich.